Elf neue Partner führen Visa Token Service in Europa ein: E-Commerce-Zahlungen werden noch sicherer

22/05/2019

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Frankfurt, 22. Mai 2019 – Elf europäische Visa (NYSE: V) Partner werden den Visa Token Service (VTS) einführen. Die Unternehmen ermöglichen Kunden, die ihre Visa Zahlungsdaten bei Online-Händlern hinterlegen, auf diese Weise ein sichereres Umfeld im E-Commerce: Tokens reduzieren Datenmissbrauchs- und Betrugsrisiken und Händler werden zu weniger attraktiven Zielen für Hackerangriffe. Dies zeigt, dass die Branche das Verbraucherbedürfnis nach mehr Sicherheit beim Bezahlen im Internet ernst nimmt und wie Visa fortlaufend Bezahl-Innovationen vorantreibt.

Zusätzlich zur erhöhten Sicherheit können abgelaufene oder kompromittierte Zahlungsinformationen vom jeweiligen Finanzinstitut im Hintergrund automatisch aktualisiert werden. Dadurch wird der Einkaufsprozess zwischen Verbrauchern und Händlern zukünftig nicht mehr durch Kartenwechsel und die damit erforderliche Aktualisierung der Zahlungsdaten durch den Kunden behindert.

Visa hat den VTS im Jahr 2014 im Zuge gestartet, um Wachstum und Sicherheit im E- und M-Commerce weiterhin zu fördern. Seitdem ist die Anzahl der Partner, die Visa Tokens nutzen, erheblich gestiegen.

Volker Koppe, Head of Digital, Central Europe, bei Visa, erklärt: “Visa setzt sich dafür ein, dass der Online-Handel für alle Beteiligten so sicher und unkompliziert wie möglich gestaltet wird. Der Visa Token Service sorgt dafür, dass Händler und Zahlungsabwickler keine sensiblen Zahlungsdaten mehr speichern müssen. Damit wird das Betrugsrisiko für Verbraucher, die ihre Kartendaten in mobilen Endgeräten, Apps oder online bei Händlern hinterlegen, gesenkt. Zahlungen bei Online-Händlern werden so sicherer und das Bezahlen läuft für Verbraucher reibungslos ab.”

Zu den neuen VTS-Partnern gehören die Unternehmen Adyen, Cardstream, Computop, Datatrans, HiPay, Ingenico/Bambora, Monext, Safecharge, Secure Trading, Wirecard und Worldline. Händler, die den VTS durch die neuen Visa Partner integrieren, müssen nicht auf eine individuelle Zertifizierung warten und können ihr Token-on-File-Programm schnell und einfach starten.

„Als erste Händlerbank, die den Visa Token Service für alle unsere globalen Märkte integriert hat, freuen wir uns, dass wir nun auch für unsere europäischen Kunden bereit sind“, sagt Edgar Verschuur, Head of Global Acquiring, bei Adyen. „Weltweit haben wir bereits eine starke Performance bei der Verarbeitung von Netzwerk-Tokens erreicht. Durch unsere direkte Integration des Visa Token Services bieten wir unseren Händlern eine einfache und sichere Möglichkeit, die Speicherung der Zahlungsdaten ihrer Kunden zu verbessern. Dies trägt nicht nur zur Verbesserung der Autorisierungsraten bei, sondern reduziert auch die unfreiwillige Abwanderung von Kunden."

Der Visa Token Service ersetzt die Kartennummer (PAN) durch eine einzigartige, digitale Nummer, den so genannten „Token”, so dass die sensiblen Daten nicht weitergegeben werden. Darüber hinaus können Tokens so eingesetzt werden, dass sie nur bei einem spezifischen Händler funktionieren, was digitale Zahlungen um eine zusätzlichen Sicherheitsebene erweitert. Verbraucher können so noch sicherer und bequemer bezahlen.

Neben der Verringerung des Betrugsrisikos bringt die Card-on-File-Tokenisierung Verbrauchern eine Reihe von Vorteilen:

  • Dynamische Anmeldeinformationen: Konsumenten müssen sich nicht mehr einloggen und ihre Zahlungsdaten aktualisieren, wenn ihre Karte abläuft. Stattdessen können die Zahlungsdaten einfach durch die Bank aktualisiert werden.
  • Visuelle Kartendarstellung: Wenn ein Token beim Händler gespeichert wird, kann der VTS eine digitale Illustration der jeweiligen Karte anzeigen. Dies bietet Verbrauchern eine visuelle Bestätigung, dass auch die richtige Karte aufgerufen wurde, wodurch ihr Vertrauen gesteigert und Kaufabbrüche reduziert werden.
  • Kundentreue und Mehrwertdienste: Verschiedene – für dieselbe Visa Karte ausgegebene – Tokens werden mit einer gemeinsamen Identifikationsnummer verbunden, ohne dass die dahinterliegenden Karteninformationen preisgegeben werden. Mit dieser so genannten Payment Account Reference (PAR) können Händler einfacher und sicherer Treueaktionen, Rabatte und weitere Mehrwertdienste für die Kunden anbieten, die sich dafür angemeldet haben.
  • Einfaches Hinzufügen der Kartendaten: Verbraucher können ihre Zahlungsdaten in Form eines sicheren Visa Tokens über ihre Banking-App verschiedenen Händler-Apps hinzufügen. Dadurch muss der Karteninhaber seine Karte nicht zur Hand haben, um Karteninformationen manuell bei einem Händler einzutragen, wodurch der Vorgang einfacher und zugleich sicherer wird.
  • IoT-Handel: Auch in Zukunft wird die Tokenisierung mehr Sicherheit bieten, wenn Zahlungsdaten im Internet der Dinge genutzt werden – wie zum Beispiel in Autos, Smart Glasses oder Connected-Home-Geräten.