Visa unterstützt die wirtschaftliche Erholung von acht Millionen kleinen Händlern in Europa
23/06/2020
- Globale Kampagne zur Unterstützung von 50 Millionen Kleinunternehmen weltweit bei der wirtschaftlichen Erholung ihres Geschäfts
- Enge Zusammenarbeit von Visa mit Industrie- und Technologie-Partnern
- Visa unterstützt kleine Unternehmen in Deutschland: „Kaufneben an!“-Initiative und eigenes Onlineportal für Händler
Frankfurt am Main, 23. Juni 2020 – Visa (NYSE: V) ruft eine Initiative zur Unterstützung von kleinen Händlern ins Leben. Aufbauend auf dem langjährigen Engagement zur Förderung von Kleinunternehmen unterstützt Visa europaweit acht Millionen Händler bei der wirtschaftlichen Regeneration im Nachgang der Covid-19-Pandemie. Weltweit hat sich Visa verpflichtet, 50 Millionen Kleinbetrieben zu helfen.
Kleine Unternehmen spielen eine entscheidende Rolle bei der wirtschaftlichen Erholung von Gemeinden in ganz Europa – sie machen über die Hälfte des BIP und zwei Drittel der Beschäftigten innerhalb der Region aus[1]. Jüngste Studien zeigen, dass Kleinbetriebe von
Covid-19 stark getroffen wurden, wobei Dienstleistungen, das Gastgewerbe und der Einzelhandel die größten Verluste verzeichnen.
Der Weg zur wirtschaftlichen Erholung könnte für viele kleinere Unternehmen und Geschäfte schwierig sein. Denn aktuelle Daten von Visa zeigen eine Veränderung des Verbraucherverhaltens auf: Online-Käufe sind in einigen europäischen Ländern um mindestens 25 Prozent gestiegen[2]. Auch bezahlen die Europäer heutzutage am liebsten kontaktlos: Zwei von drei Einkäufen im Handel werden kontaktlos mit der Karte oder dem Smartphone getätigt. In Deutschland hat sich der Anteil der kontaktlosen Visa Transaktionen im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt[3].
Erste Priorität für kleine Händler ist die Anpassung an dieses veränderte Umfeld. Recherchen von Visa haben jedoch ergeben, dass weniger als jedes zweite Unternehmen in Europa bisher in der Lage ist, Online-Zahlungen zu akzeptieren[4].Gemeinsam mit seinem Netzwerk von Finanzinstituten und Technologieunternehmen will Visa kleinen Händlern und Gewerbetreibenden beim Aufbau digitaler Kompetenzen helfen. So können diese die Nachfrage von Verbrauchern nach bargeldlosen Zahlungen – sowohl online als auch in Geschäften – bedienen.
„Wo wir einkaufen, ist heute wichtiger denn je. Kleinunternehmen sind das Rückgrat der lokalen Wirtschaft – sie schaffen Arbeitsplätze, fördern Innovation und halten die Einkommen in den einzelnen Gemeinden. In der gegenwärtigen Krise ist ihr Überleben entscheidend für die Erholung der Volkswirtschaften“, sagt Charlotte Hogg, Chief Executive Officer von Visa in Europa. „Um sicherzustellen, dass sie die nötige Hilfe erhalten, nehmen wir die Unterstützung all unserer Partner in Anspruch. So stellen wir die Instrumente, Ressourcen und Fachkenntnisse bereit, die kleinen Unternehmen helfen, sich anzupassen und für die Zukunft gerüstet zu sein.“
Im Zuge dessen hat Visa in Deutschland im April gemeinsam mit der Deutschen Bank und Postbank eine Initiative von nebenan.de für lokale, kleine Händler unterstützt. Bei der Aktion „Kauf nebenan!“ konnten Konsumenten Gutscheine für ihre Lieblingsläden erwerben und diese finanziell unterstützen. Visa hat dabei alle Beträge für die Händler verdoppelt. Die Aktion hat auf Konsumenten- und Händlerseite viel Zuspruch erfahren: Der Verdopplungstopf von insgesamt 1 Million Euro war innerhalb von drei Tagen ausgeschöpft. Aktuell können Händler an der Ideenaktion von Visa und „Kauf nebenan!“ teilnehmen und mit ihrer Idee 1 von 50 Online-Kampagnen für ihre Produkte oder Dienstleistung gewinnen. Auf dem deutschen Visa Onlineportal für Händler wurde zudem eine Plattform geschaffen, auf der sie alle Informationen und Unterstützung zum Thema digitales Bezahlen oder Aufbau eines Onlineshops finden.
Die Aktivitäten von Visa für kleine Händler werden bereits von AIB Merchant Services, Barclays, Bambora, BBVA, CaixaBank, Deliveroo, DownYourHighStreet.com, eBay, Elavon, Fiserv, Ingenico Group, iZettle, Lloyds Bank Cardnet, Orderbird, Nebenan, Nexi, Paysme, SafeCharge, ShopAppy.com, Shopify und SumUp unterstützt. Weitere Partner werden folgen. Die Initiative kombiniert die Expertise von Visa im digitalen Handel mit den Kompetenzen seiner Kunden und Partner. So bekommen kleine europäische Händler die dringend benötigte Unterstützung.
Die Initiative bietet Unterstützung in drei strategischen Bereichen, die für die wirtschaftliche Erholung in Europa entscheidend sind:
- Unterstützung beim Erstellen einer Online-Präsenz: Jeder zweite Verbraucher kauft momentan mehr im Internet ein, als vor der Pandemie[5]. Kleine Händler stehen unter einem enormen Zeitdruck – somit kann es ein kostspieliger und komplexer Prozess sein, einen Online-Shop aufzusetzen. Aus diesem Grund arbeitet Visa mit Partnern zusammen, um Kleinunternehmen einen schnellen Aufbau einer digitalen Präsenz zu ermöglichen. Visa Partner stellen die notwendigen Werkzeuge, Ressourcen und Beratung zur Verfügung.
- Die Vorteile digitaler Zahlungen nutzen können: Covid-19 hat es für Kleinunternehmer notwendiger gemacht, Verbrauchern sichere und bequeme Zahlungsmethoden anzubieten. Visa arbeitet mit unterschiedlichen Kooperationspartnern zusammen, damit Konsumenten in noch mehr Geschäften mit Karte oder Smartphone bezahlen können. Millionen weiteren kleinen Händlern wird so dabei geholfen, die Vorteile des digitalen Handels zu nutzen und gleichzeitig zu wachsen.
- Verbraucher bestärken, lokale Händler und Gewerbetreibende zu unterstützen: Untersuchungen zeigen, dass Verbraucher lokale und unabhängige Unternehmen schätzen und sie nach Möglichkeit unterstützen möchten[6]. Im Zuge der Wiedereröffnung von Geschäften in ganz Europa hat Visa mehrere Initiativen ins Leben gerufen, um Verbraucher zu ermuntern und ihnen Anreize zu bieten, lokal einzukaufen.
„Wir bei Shopify beseitigen die Hindernisse, die Unternehmer davon abhalten, neue Online-Shops zu eröffnen und helfen kleinen Unternehmen die nächste Stufe zu erreichen“, sagt Roman Rochel, Leiter der EMEA bei Shopify. „Während der Pandemie haben wir gesehen, dass sowohl Unternehmen als auch Kunden in noch größerer Zahl online gehen: Von Menschen, die mehr lokal kaufen, bis hin zu traditionellen Unternehmen, die zum ersten Mal online live gehen. Zusammen mit Partnern wie Visa streben wir an, den Online-Übergang so nahtlos wie möglich zu gestalten.“
[1]European Commission, 2019
[2] Daten aus dem Visa Netzwerk April 2020 (im Vergleich zu April 2019)
[3] Daten aus dem Visa Netzwerk
[4]Visa Umfrage zur Akzeptanz von KMUs im Oktober 2019: Von Visa in Auftrag gegebene und von Incite durchgeführte Forschungsstudie im Oktober 2019, n6, 456 Befragte, kleine Unternehmen bis 10 Mio. € Umsatz oder Gegenwert, 50 Mitarbeiter und ATV unter 500 € oder Gegenwert
[5]GWI coronavirus findings April 2020 - Multi-Market Research (Release 5)
[6] Visa SME acceptance survey October 2019