6 Tipps für sicheres Online-Shopping
Heute ist es einfacher denn je, die Außenwelt in die eigene Wohnung zu bringen. Wir können Filme streamen, vom Sofa aus den Wocheneinkauf erledigen und das Essen vom Restaurant direkt nach Hause bestellen – alles mit nur wenigen Klicks.
Wer Produkte und Dienstleistungen online bezahlt, sollte dabei sicher sein. Gemeinsam mit unseren Partnerbanken arbeiten wir bei Visa intensiv an der Sicherheit von Zahlungen. Dazu gehören mehrere Sicherheitsebenen, die Betrug verhindern, Kundendaten schützen sowie dafür sorgen, dass Konsumenten ihr Geld zurückbekommen, falls jemand ihre Karte ohne ihre Erlaubnis benutzt. Aber es gibt auch ein paar Dinge, die Kunden für ein sicheres Online-Shopping selbst tun können:
1. Nutzen Sie sichere, schnelle und einfache Möglichkeiten zur Identifizierung:
Durch die neuen europäischen Regulierungen können Banken bei Online-Zahlungen mehr Identitätsprüfungen verlangen. Damit wird sichergestellt, dass die Zahlung von dem echten Karteninhaber und nicht von einem Betrüger kommt. Falls möglich, können Konsumenten Methoden wie Fingerabdruck- oder Gesichtserkennung auf ihrem Smartphone und in Bank-Apps einrichten. Dies sind schnelle, einfache und sichere Möglichkeiten, online zu bezahlen.
2. Suchen Sie nach dem „s“:
Bei ihrem Online-Einkauf sollten Kunden die URL überprüfen und darauf achten, dass sie mit „https://“ beginnt. Das „s“ am Ende zeigt eine sichere Verbindung an.
3. Richten Sie Alerts ein:
Einige Banken bieten ihren Kunden einen Alert-Service an, der sie sofort darauf hinweist, wenn mit ihrer Karte bezahlt wurde. Generell können Karteninhaber aber auch über ihr Online-Banking einsehen, welche Transaktionen getätigt wurden. Konsumenten sollten ihre Bank kontaktieren, wenn sie ungewöhnliche Zahlungen feststellen, die sie nicht getätigt haben. Denn Visa hat eine „Zero Liability“-Richtlinie: Diese kann Visa Karteninhabern dabei helfen, ihr Geld zurückzubekommen, wenn ihre Karte betrügerisch genutzt wurde.
4. Beschäftigen Sie sich mit „Chargebacks“:
Chargebacks oder auch "Rückbuchungen" sind eine Möglichkeit für die kartenausgebende Bank, eine Zahlung vom Geldinstitut eines Einzelhändlers zurückzufordern. Dies gilt für alle Fälle, in denen Kunden Waren oder Dienstleistungen nicht erhalten, die sie mit ihrer Visa Debit- oder Kreditkarte bezahlt haben. Es gilt auch dann, wenn ein Anbieter die gebuchte und bezahlte Leistung nicht mehr erbringen kann. Ein Beispiel hierfür sind mit der Visa Karte bezahlte Flüge, die storniert wurden, weil die Fluggesellschaft Insolvenz angemeldet hat. Aber auch wenn das bestellte T-Shirt drei Größen zu klein angekommen ist und das Geschäft es nicht zurücknimmt, kann das Chargeback-Verfahren genutzt werden. Hatten Kunden beim Händler selbst kein Glück oder kommen Reiseveranstalter und Versicherung nicht für den Schaden auf, können Visa Karteninhaber ihre Bank kontaktieren, um ein Chargeback-Verfahren zu beantragen. Rückbuchungen sind kein Rechtsanspruch, und es gibt keine Garantie – es ist aber gut zu wissen, dass diese Option verfügbar ist. Visa verlangt von seinen kartenausgebenden Banken, dass sie die potentiellen Ansprüche fair beurteilen.
5. Achten Sie auf Phishing-Betrug:
Bei unerwünschten und verdächtigen E-Mails oder Telefonanrufen ist es wichtig, Vorsicht walten lassen. Betrüger könnten versuchen, persönliche Informationen wie Kartennummern, Benutzernamen und Passwörter zu stehlen. Im Zweifelsfall ist es immer gut, keine Links anzuklicken und keine Dateien herunterzuladen – vor allem bei unbekannten Absendern.
6. Aktualisieren Sie Ihre Software:
Es sollte immer die neueste Software auf dem Computer, Tablet oder Smartphone installiert sein. Technologieunternehmen arbeiten kontinuierlich daran, Verbraucher zu schützen – die Aktualisierung der Software hilft, Schwachstellen zu entdecken und sie zu entfernen.
Zu guter Letzt: Bei einem Betrugsverdacht ist es immer wichtig, die kartenausgebende Bank zu informieren und die Situation zu erklären. Die Bank kann oft dabei helfen, das Geld zurückzufordern.