Kontaktloses Bezahlen und Online-Shops als Treiber der Zukunft
Visa „Back to Business“-Studie zeigt Reaktionen des Handels und der Konsumenten auf die Pandemie
Kleinstunternehmen auf der ganzen Welt bekommen noch immer die finanziellen Auswirkungen von COVID-19 zu spüren. Durch die Pandemie haben Verbraucher:innen neue Gewohnheiten beim Einkaufen entwickelt. Nun geht es darum, diesen Anforderungen der Kund:innen an der Kasse oder digital gerecht zu werden.
Visa engagiert sich für Kleinstunternehmen und Gewerbetreibende und hat in diesem Zuge nun eine Studie zu den Auswirkungen von COVID-19 auf den Handel veröffentlicht. Darin wird die zunehmende Umstellung auf den digitalen Handel als eine Reaktion auf die Pandemie deutlich. Verbraucher:innen wollen vermehrt online einkaufen. Am POS bevorzugen sie ein kontaktloses Einkaufserlebnis. In beiden Szenarien steht die Sicherheit an erster Stelle.
Gewerbetreibende weltweit (78 %) haben ihre Art und Weise zu bezahlen und bezahlt zu werden geändert, um den Kontakt zu reduzieren. Mehr als zwei Drittel der Kleinstbetriebe (67 %) haben außerdem neue Wege ausprobiert, um ihr Geschäft am Laufen zu halten. Die Einführung eines Online-Shops oder die Änderung der POS-Technologie sind häufig gewählte Lösungen.
„Konsumenten setzen COVID-19-Sicherheitsmaßnahmen ganz oben auf ihre Prioritätenliste und belohnen Unternehmen, die das Gleiche tun“, sagt Jürgen Schübel, Head of Merchant Sales and Acquiring, bei Visa in Zentraleuropa. „Normalerweise entwickeln sich Verhaltensänderungen am POS langsamer. Durch die Pandemie entstand jedoch ein großer Bedarf an sichereren und effizienteren Bezahlformen sowohl online als auch offline. Wir möchten, dass kleine Unternehmen wissen, dass Visa ihnen dabei hilft, sich diesen neuen Bedürfnissen anzupassen. Das wird ihre Geschäfte jetzt und auf lange Sicht stärken“.
Weitere Ergebnisse der Visa Back to Business Studie:
Verbraucher:innen erwarten jetzt den „Digital-First-Commerce“
· Kontaktloses Bezahlen wird zur Voraussetzung: Kontaktlose Zahlungen machen den Unterschied. Das ist in jedem untersuchten Markt deutlich geworden: Weltweit würden fast zwei Drittel (63 %) der Verbraucher:innen zu einem anderen Geschäft wechseln, das kontaktlose Zahlungsoptionen anbietet. Für fast die Hälfte der Konsument:innen weltweit (46 %) gehört die Nutzung kontaktloser Zahlungsmethoden zu den wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen. In Deutschland würden mehr als vier von zehn (44 %) der befragten Verbraucher:innen ein Geschäft meiden, das nur Zahlungsmethoden anbietet, die einen Kontakt mit Kassierer:innen oder einem gemeinsam genutzten Gerät erfordern.
· Kleinstbetriebe sind optimistisch: Trotz der Unvorhersehbarkeit der Pandemie blicken 75 % der befragten Gewerbetreibenden optimistisch in die Zukunft. Darüber hinaus geben 71 % der Befragten an, dass sie Unterstützung von ihren lokalen Communities erhalten haben. Die meisten davon kamen in Form von Geschäftsempfehlungen (33 %) und positiven Rezensionen (31 %).
· „New Normal“ bedeutet neue Gewohnheiten: Fast vier von fünf (78 %) Verbraucher:innen haben ihre Zahlungsgewohnheiten geändert: Sie kaufen – wenn möglich – online ein (49 %), nutzen kontaktlose Zahlungen (48 %) und verwenden weniger Bargeld (46 %). Laut Visa Mobile Payment Monitor 2020 bezahlen drei Viertel aller Verbraucher:innen in Deutschland nun kontaktlos. Der Anteil der Mobilzahler:innen verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahr auf 12 %.
Kleinstunternehmen ergreifen Maßnahmen
· Langfristige Perspektiven und wichtigste Anliegen: Die befragten Gewerbetreibenden in Deutschland sind etwas zurückhaltender als in anderen Ländern. Zu ihren größten unmittelbaren Sorgen gehören Umsatzrückgänge (41 %) und die Gewinnung neuer Kunden (32 %).
· Trend zu einer „Digital First“-Herangehensweise: Mehr als ein Viertel (28 %) haben gezielte Werbung in sozialen Medien ausprobiert oder Produkte oder Dienstleistungen online verkauft (27 %). Weitere 20 % haben kontaktlose Zahlungen eingeführt. Auch 10 % der Befragten Gewerbetreibenden in Deutschland haben seit Beginn von COVID-19 zum ersten Mal Produkte oder Dienstleistungen online verkauft. Und 8 % haben mit gezielter Werbung in sozialen Medien begonnen.
Weitere Informationen über die Programme und Lösungen, die Visa den Kleinunternehmen zur Verfügung gestellt hat, gibt es auf dem Visa Portal für Händler. Darüber hinaus verpflichtet sich Visa, weltweit 50 Millionen Kleinbetriebe digital zu unterstützen und führt verschiedene Aktionen durch, etwa in Zusammenarbeit mit der Nachbarschaftsplattform kaufnebenan.de.
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Methodik:
Die Studie „Visa Back to Business“ wurde von Wakefield Research zwischen dem 18. und 29. Juni 2020 unter 250 Kleinunternehmern in Unternehmen mit 100 oder weniger Angestellten in den USA, Brasilien, Kanada, Deutschland, Hongkong, Irland, Singapur und den Vereinigten Arabischen Emiraten durchgeführt. Getrennt davon wurde der Verbraucherteil der Umfrage von Wakefield Research zwischen dem 12. und 29. Juni 2020 unter 1.000 Erwachsenen über 18 Jahren in den USA und 500 Erwachsenen über 18 Jahren in Brasilien, Kanada, Deutschland, Hongkong, Irland, Singapur und den Vereinigten Arabischen Emiraten durchgeführt. Die Daten wurden gewichtet, um eine genaue Darstellung der Erwachsenen im Alter von 18+ in jedem Markt zu gewährleisten.