Sponsorships

Gina Lückenkemper – Mit Mut und Willensstärke an die Weltspitze

Das Team Visa Programm unterstützt Athlet:innen bei den Olympischen und Paralympischen Spielen. Eine davon ist Gina Lückenkemper.

Sprinterin Gina Lückenkemper von vorne beim Rennen abgebildet

Seit dem Jahr 2000 unterstützt Visa im Rahmen des Team Visa Programms weltweit Athlet:innen bei ihrer Teilnahme an den Olympischen und Paralympischen Spielen. Die Athlet:innen werden aufgrund ihrer sportlichen Leistungen und ihres gesellschaftlichen Engagements ausgewählt. Ein entscheidender Faktor ist auch, ob sie Werte wie Gleichberechtigung und Inklusion teilen, für die Visa einsteht. Bei den diesjährigen Spielen in Paris gehen für Team Visa Deutschland Leichtathletin Gina Lückenkemper, Kugelstoßer Niko Kappel, Radsportlerin Denise Schindler sowie Handballspieler Paul Drux an den Start. Für unseren Visa Blog haben wir mit den Athlet:innen über ihre sportliche Laufbahn gesprochen und darüber, was sie im Alltag antreibt. Den Anfang macht Leichtahtletin Gina Lückenkemper: Sie hat zahlreiche Titel gewonnen, unter anderem die Goldmedaille bei den Europameisterschaften 2022, bei denen sie 100 Meter in 10,99 Sekunden lief. Neben ihrer sportlichen Karriere setzt sich Gina als Botschafterin der Plan International Sportinitiative und Plan-Patin für Kinder und ihre Träume ein. 

Du bist heute eine der erfolgreichsten Sprinterinnen Deutschlands und die schnellste Frau Europas. Wie hast du das geschafft und wie kamst du überhaupt zur Leichtathletik?

Ich beeile mich halt einfach! Nein, Spaß beiseite. Ich stecke viel Zeit und Arbeit in mein Training. Als Kind habe ich schon gerne Fangen gespielt und war immer schneller als die anderen. Ich habe früh mit der Leichtathletik begonnen und in meinem Heimatverein fast alle Disziplinen mal ausprobiert – meine erste Westfalenmeisterschaft war sogar im Hochsprung. Jedoch hat sich nach und nach herausgestellt, dass mir der Sprint am besten liegt und am meisten Spaß macht. 

Deine ersten Erfolge feiertest du dann, als du noch zur Schule gingst. Wie hast du die Schule und deine Sportkarriere vereint?

Mit 15 Jahren war ich eine der jüngsten Athletinnen im deutschen U20-Weltmeisterschaftskader. Als ich dann U20 Europameisterin über 200 Meter wurde, ging es direkt zur Weltmeisterschaft nach Peking. Ich wollte einerseits weiter Wettkämpfe bestreiten, aber auch mein Abitur machen. Die Belastung war nicht ohne. Glücklicherweise war meine Schule Partnerschule des Leistungssports und ich wurde für Trainingslager und Wettkämpfe freigestellt. Dank dieser Unterstützung konnte ich 2016 mein Abitur machen und direkt danach zu meinen ersten Olympischen Spielen fahren.

Was war auf deinem Karriereweg die bislang größte Herausforderung?

Nachdem ich 2018 Vize-Europameisterin wurde, entschied ich mich ein Jahr später für einen Wechsel in die USA nach Florida zu Lance Brauman, einem der erfolgreichsten Sprinttrainer der Welt. So weit weg von zu Hause zu sein, fällt mir nicht immer leicht. Das Training in Florida bringt mich immer wieder an meine Grenzen. Häufig werde ich über meine Limits hinaus gepusht. Jedoch bin ich sehr dankbar für die Möglichkeit, in den USA trainieren zu dürfen – und für mich war es definitiv ein wichtiger Schritt: 2022 wurde ich dann Europameisterin über 100 Meter und auch in der Staffel (4x100m).

Gibt es Personen oder Dinge, die dich inspirieren?

Ein Athlet, der mich sehr inspiriert, ist Derek Redmond, ein britischer 400-Meter-Sprinter, der 1992 bei den Olympischen Spielen in Barcelona als einer der Top-Favoriten galt. Bei diesem Rennen verletzte er sich schwer und man wollte ihn eigentlich von der Bahn tragen, aber er wollte die Runde unbedingt beenden und ist dann den Rest gehumpelt. Der Wille, nicht aufzugeben, sondern weiterzumachen, egal wie schwer es ist, das finde ich wirklich sehr beeindruckend. Auch Lisa Mayer, meine Kollegin in der nationalen Sprintstaffel, finde ich inspirierend. Ich ziehe den Hut davor, wie sie sich nach ihren Verletzungen immer wieder zurückgekämpft hat. Sie ist eine der stärksten Personen, die ich kenne. 

 

Sprinterin Gina Lückenkemper beim Start eines Sprints

Was sind deine Ziele für die Olympischen Spiele?

Ich möchte es endlich schaffen, „nicht nur“ bei den Europameisterschaften ganz vorne mitzumischen, sondern auch bei den Olympischen Spielen. Ich freue mich und bin dankbar, dass mich das Team Visa Programm dabei unterstützt und begleitet. Die Zusammenarbeit mit Visa ermöglicht es mir, mich voll und ganz auf mein Training zu konzentrieren, was besonders jetzt in der heißen Phase vor den Wettkämpfen ein großer Vorteil ist. 

Warum hast du dich gerade für die Zusammenarbeit mit Visa entschieden?

Als Profisportlerin bin ich viel unterwegs – auch im Ausland. Deshalb ist es vor allem auf Reisen für mich wichtig, überall sicher, bequem und einfach bezahlen zu können. Da ist Visa als Zahlungstechnologieanbieter natürlich die perfekte Kombi für eine Partnerschaft, würde ich behaupten.   

Tag: Team Visa Tag: Olympics