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Smartphone statt Portemonnaie – jede:r Dritte zahlt mobil an der Kasse

Die sechste Auflage des Visa Payment Monitors zeigt: Immer mehr Menschen bezahlen mobil – das Smartphone wird wichtiger als der Geldbeutel

Frau bezahlt in einem Bekleidungsgeschäft an einem Terminal mit ihrem Smartphone

Immer mehr Menschen in Deutschland greifen an der Kasse lieber zu Smartphone oder Smartwatch als zum Portemonnaie. Der Visa Payment Monitor, der 2024 das sechste Jahr in Folge in Zusammenarbeit mit forsa erscheint, gibt Aufschluss über das Bezahl- und Ausgabeverhalten im Alltag. Dabei wurden diesmal 1 800 Menschen in Deutschland in einer repräsentativen Onlineerhebung befragt.

Mobiles Bezahlen setzt sich weiter durch

Das kontaktlose Bezahlen mit der Karte wird bereits seit einigen Jahren von neun von zehn Verbraucher:innen in Deutschland genutzt. Nun setzt sich auch das mobile Bezahlen mit Smartphone oder Wearable immer mehr durch. Laut den Ergebnissen der diesjährigen Umfrage bezahlt ein Drittel (32 %) der Menschen in Deutschland inzwischen mobil – ein Anstieg um neun Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Besonders stark zeigt sich dieser Trend bei den unter 36-Jährigen: 45 Prozent von ihnen greifen regelmäßig zum Smartphone oder zur Smartwatch, um Einkäufe zu begleichen. Für 18 Prozent aller Befragten ist das Smartphone sogar schon das bevorzugte Zahlungsmittel.

Auch der klassische Geldbeutel verliert an Bedeutung. Knapp acht von zehn Befragten (78 %) haben ihre Kartendaten bereits digital gespeichert. Damit wird das Smartphone für viele zum ständigen Begleiter, oft sogar wichtiger als das Portemonnaie selbst: 51 Prozent würden lieber das Smartphone als die Geldbörse mitnehmen, wenn sie das Haus verlassen.
Infografik die zeigt, dass 2024 32 Prozent mobil bezahlen und 2019 erst 6 Prozent mobil bezahlt haben

Sparen in schwierigen Zeiten

Die wirtschaftliche Lage drückt auf das Konsumverhalten. Über die Hälfte der Menschen in Deutschland (57 %) hat ihre Ausgaben reduziert, vergleicht häufiger Preise und nutzt Sonderangebote. Gespart wird dabei vor allem bei Freizeitaktivitäten und Restaurantbesuchen. Eine Ausnahme bildet Weihnachten. Nur 19 % planen, ihre Ausgaben für Weihnachtsgeschenke einzuschränken.

 

Ein Blick in die Zukunft: mehr digitale Innovationen

In den nächsten fünf Jahren erwarten die Verbraucher:innen eine zunehmende Digitalisierung verschiedener Lebensbereiche: Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland (57 %) geht davon aus, dass es alltäglich sein wird, nicht mehr mit Bargeld zu bezahlen. 38 Prozent erwarten, dass digitale Ausweise zur Norm werden, und 31 Prozent rechnen mit virtuellen Anproben vor dem Kauf – egal ob direkt im Geschäft oder online. Dass der Einkauf über soziale Medien üblich sein wird, erwartet rund ein Fünftel (22 %).
Infografik die zeigt, dass das Shoppingerlebnis digitaler wird.

Über die Studie

In Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut forsa hat Visa im September 2024 mit einer repräsentativen Onlineumfrage rund 1 800 Verbraucher:innen in Deutschland ab 18 Jahre zu ihrer Einstellung zum digitalen Bezahlen und ihrem Nutzungsverhalten befragt. Die Umfrage wurde 2024 zum sechsten Mal in Folge durchgeführt. Alle Angaben in dieser Pressemitteilung ergeben sich aus der Studie, soweit nicht anders gekennzeichnet.

 

Tag: Visa Research Tag: Mobile payments